Freitag, 31. Mai 2013

Weisheit des Tages (2)

"Ohne tief greifende Reformen bleibt alles beim Alten."
Laut Zeit Online Überzeugung des 
Filmproduzenten Gerhard Schmidt
(Mit Dank an gnaddrig!)

9 Kommentare:

  1. Der gibt sich aber keine Mühe mit seinen Überzeugungen. Hätte "die Aussage" ja wenigstens mal nach deiner Anleitung ausschmücken können.

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    1. Ja, alles erbärmliche Amateure! Hat gar nicht gemerkt, daß dieser Fall nach einer Einengung geradezu schreit. Aus "Ohne Umgestaltung keine Umgestaltung" hat er einfach nur "Umgestaltung" durch "Reformen" und "keine Umgestaltung" durch "bleibt beim Alten" ersetzt. Dann mit den Füllmaterial "tief greifend" noch was aufgepolstert, ein bisschen Kosmetik, und fertig war er.
      Profis hätten sofort gemerkt, daß man im zweiten Teil nicht "keine Umgestaltung" ersetzen muß, sondern nur das "Umgestaltung" , etwa durch "Veränderung der Situation". Jetzt die Einengung: wenn es keine Veränderung der Situation gibt, dann gibt es auch keine Veränderung der Situation zum Besseren !
      Der Experte macht also aus "Ohne Umgestaltung keine Umgestaltung" mühelos ein:
      "Ohne tief greifende Reformen ist keine Veränderung der Situation zum Besseren zu erwarten - Davon sind Gerhard Schmidt und Thomas Steinschneider überzeugt."
      Also, das sollte doch wohl selbst für die FAS reichen!

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  2. Experte warnt: "Laut Evaluierung der Analyse der Resultate der Beobachtungen ist ein Trend in Richtung eines Fortschrittes zu einer positiven Entwicklung zum aktuellen Zeitpunkt derzeit unter den momentanen Umständen der gegebenen Voraussetzungen bei der vorherrschenden Sachlage voraussichtlich nicht zu erwarten."

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    1. Herr Nömix! Jetzt aber mal ehrlich - entweder Sie stehen unmittelbar vor dem Ruf an den Lehrstuhl Future and progress expoitability an irgendeiner Business School (mit besten Aussichten auf eine eigene Focus Online-Kolumne!). Oder Sie sind bereits parteipolitischer Sprecher der Arbeitsgruppe Zukunft aktiv gestalten durch aktive Gestaltung von zukunftsweisenden Gestaltungsprozessen (in unserm Land).
      Hut ab!

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    2. Ja, ich stelle bereits unverbindliche Überlegungen an in Erwägung zu ziehen, in Anbetracht der Eventualitäten unter Berücksichtigung der Gegebenheiten die angedachten Maßnahmen zur Einleitung der erforderlichen Schritte in die Wege zu leiten, um einen Verein zu gründen, nämlich die »Interessengemeinschaft zur Pflege des landläufigen Schwurbelschwatz e.V.«
      Mitgliedschaft kostenlos.

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    3. Na, wenn's jemals zu einer Vereinsfeier kommt - ich bin unbedingt dabei!

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    4. Frau Merkel wurde bereits als Ehrenmitglied aufgenommen:

      »Ich habe aber auch deutlich gemacht, dass bei aller Notwendigkeit
      das Thema der Verhältnismäßigkeit ein wichtiges Thema ist.«
      (Angela Merkel)

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    5. Gut, das hat Frau Merkel in ihrer typischen Art halt ein bisschen überspitzt formuliert...!
      Aber ich finde schon, daß es richtig war, deutlich zu machen, daß man denkt, daß das Thema der Verhältnismäßigkeit, bei aller Notwendigkeit, schon ein Stück weit auch ein wichtiges Thema ist. Vielleicht könnte man ja sogar mal darüber nachdenken, wenn man mal was Zeit übrig hat und sonst nichts weiter zu tun?

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  3. "Ohne tief greifende Reformen bleibt alles beim Alten." ist nur eine simple tautologie, daher inhaltsleeres gerede - zudem ist der begriff "reform" in hiesigen gefilden vom neoliberalismus so gut wie komplett "privatisiert" worden, um neoliberal-vulgärkapitalistische manipulationen an betreffenden systemen vornehmen zu können, die für die mehrzahl der bevölkerungen so gut wie stets verschlimmbesserungen darstellen = fallbacks gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, sozialer arten zurück zu historisch längst überwunden geglaubtes - auch impliziert der begriff "reform", dass es überhaupt etwas gäbe, das, statt völlig neu aufgebaut zu werden, effektiv und sinnvoll refomiert werden könnte (dies ist zb bei unserem hiesigen euphemistisch-sogenannten bildungs-system wohl kaum noch der fall).
    daher: "cave reformatorem" ...

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