"Wissen macht 'Platsch - platsch - platsch - Ah! Einen Lappen, schnell! Scheiße, verdammt!'"
Heute bei DWüdW WISSEN ¡! die spannende Frage:
Woher kommt eigentlich das Domino-Spiel?
1) Benannt wurde das Domino-Spiel nach dem berühmten "Domino-Effekt"!
Entdeckt wurde dieser Effekt, als der Dominikaner Segafredo Domíno den Ausbruch des Ersten Weltkriegs studierte: Österreich greift Serbien an - Russland greift Österreich an - Deutschland greift Russland an - Frankreich greift Deutschland an - Deutschland greift Belgien an - England greift Deutschland an. DWüdW findet: Krass!
2) Das Domino-Spiel verdanken wir der Atomforschung!
Nach der Entdeckung der Uranspaltung wollte Otto Hahn eine Untersuchung möglicher Kettenreaktionen durchführen und beantragte Elitenförderung im Rahmen der 3. Reichsdeutschen Exzellenzinitiative von 1939. Der Forschungsantrag wurde allerdings abgelehnt, offiziell aufgrund mangelnder gesellschaftlicher Relevanz ("Wozu soll das denn gut sein? Anstatt Atome zu spalten, sollten die Wissenschaftler sich lieber mit Dingen beschäftigen, die auch Bedeutung für das Leben der Menschen haben! Schnellere Dampflokomotiven, zum Beispiel!"). Der wahre Grund für die Ablehnung dürfte jedoch ein ganz anderer gewesen sein: In seinem Antragstext verwendete Hahn zweimal das Wort "problems" anstatt "challenges" - ein klares Indiz für mangelnde wissenschaftliche Professionalität! Im Antragstext findet sich jedoch eine bahnbrechende Idee: "Man muß sich die atomare Kettenreaktion so vorstellen, als würde man kleine, flache Holzstückchen hintereinander auf die schmale Seite stellen und eines umstoßen. Dann folgen immer weitere, bis alle gekippt sind." Das Domino-Spiel war geboren!
3) Ein Italiener prägte das Spiel!
Bei seinen abendlichen Domino-Partien mit Freunden vor dem Haus bemerkte der Genueser Umberto Bellucci, daß er schon ab dem dritten Grappa Probleme damit hatte, die Dominosteine sicher aufzubauen - und nicht schon vorzeitig versehentlich alle wieder umzureißen. Für dieses Problem fand er eine ebenso einfache wie geniale Lösung: Anstatt die Steine unsicher auf die schmale Seite zu stellen, legte er sie stabil und sicher auf die flache Seite! Um dem Aufbauen trotzdem einen Anschein von Sinn zu geben, malte er Punkte in verschiedener Zahl auf die Steine. Das Domino-Spiel bekam seine noch heute bekannte Gestalt!
4) James Bond machte Domino in Deutschland bekannt!
Um die James-Bond-typische Exotik zu erzielen, benannte Terrence Young das Bond-Girl im Film "Feuerball" (1965) Domino! Was die Wenigsten wissen: Nachdem er die Welt gerettet, Domino aus den Fängen des fiesen Largo befreit und sie im Mondschein auf einem Karibikstrand gehörig gepimpert hatte, ließ Bond die schwangere Domino eiskalt sitzen! Gezwungen, sich und ihr Balg ganz alleine durchzubringen, wandte sich Domino dem Einzigen zu, daß sie von Mamma gelernt hatte: Pizzabacken! Unter der Namen "Domino's Pizza" gelang es ihr, ein weltweit erfolgreiches Pizza-Liefer-Imperium aufzubauen. DWüdW findet: Eine klassische Erfolgsgeschichte!
5) Stefan Raab scheiterte beim Domino!
Bei einem Brainstorming in Stefan Raabs Produktionsfirma "Brainpool" schlug 1997 der bis dahin und seitdem unbekannte Mitarbeiter Maik Schibulski vor, in einer Halle eine riesige Domino-Umwerf-Aktion zu starten. Stefan Raabs Kommentar: Bauklötze umwerfen als Idee für eine Samstag-Abend-Show? Blöder geht's ja nicht! Wobei... doch! Wenn wir deutsche Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer als Dominosteine verkleidet in einen Wok stellen und vom Zehn-Meter-Brett werfen, wobei sie Basketbälle in Crash-Cars werfen müssen? Das wär's doch! Leider scheiterte Stefan Raabs Show-Konzept an Sicherheitsbedenken der Berufsgenossenschaft. Enttäuscht und unverstanden wendete Maik Schibulski sich von Raab ab, verkaufte seine Idee an Raab's Hasssender RTL - und mit dem Domino-Day kam das Dominospiel in seiner Urform zurück in deutsche Wohnzimmer!
Hinweis: Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit unseren Werbepartnern Segafredo Café, Bellucci Grappa, Domino Pizza Inc. und RTL Deutschland.
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