Dienstag, 16. Februar 2010

Von Rindern, Bischöfen und Ministern

Diese Tage gab es wirklich tolle Erkenntnisse: Außenminister Westerwelle erkennt in Hartz IV eine Verführung zu römisch-spätantiker Dekadenz. Und Bischof Mixa findet, daß der Zölibat keine Bedeutung in Hinblick auf Fälle sexuellen Mißbrauchs durch Priester hat, wohl aber der aufklärerisch-liberale Zeitgeist. Und da hat mein Deutschlehrer mir für meine Abiturarbeit eine Fünf gegeben, weil meine Gedichtinterpretation weder Hand noch Fuß gehabt hätte! Da würde ich jetzt ziemlich ratlos in die Welt gucken, hätte mir nicht mein Lateinlehrer die Erklärung mit auf den Lebensweg gegeben: "Quid licet Iovi, non licet bovi..."

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