Der wahre Gewinner des Jahres 2014 kann nur einer sein: Das Philae-Projekt der Europäischen Weltraumagentur ESA! Und das nicht etwa, weil mit Philae der Mensch zum ersten Mal auf einem Kometen gelandet ist. Sicher, das mag eine gewaltige Herausforderung an die Ingenieurwissenschaft gewesen sein. Aber hey, mit genug Ingenieurskunst hätte das eigentlich jeder gekonnt! Philae dagegen hat sehr viel mehr zustande gebracht! Denn was bei der allgemeinen Begeisterung über die Bilder von der Oberfläche des Kometenkerns immer ein bisschen unterging: Von den drei Landesystemen an Bord der Raumsonde haben drei nicht funktioniert! Und mal einfach so ganz ohne Ingenieurskunst auf einem Kometen landen, das muß man erst einmal schaffen! Da sieht man es auch nach, daß es nicht gerade eine Punktlandung geworden ist. Auf jeden Fall war es eine Leistung, zu der es erheblich mehr Glück als Verstand brauchte. Und Verstand war schon nicht wenig im Spiel. Viel Verstand und noch mehr Glück - mehr kann man sich vom Leben doch eigentlich nicht erhoffen! Applaus für den Gewinner des Jahres!
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