Freitag, 6. April 2012

Nageln ohne Nagel

Im SZ-Magazin gibt es ein Interview mit dem Mediziner Gerd Overbeck, der zusammen mit dem Jesuiten Ulrich Niemann Menschen untersucht hat, die von Stigmata, den Wundmalen Christi am eigenen Körper, betroffen sind. Denn:
"Es gibt Menschen, die an Ostern die Kreuzigung am eigenen Leib empfinden und dann tatsächlich aus Händen und Füßen bluten."
Und wie kann das sein?
"Die klassische Antwort ist: Das sind entweder Betrüger oder Verrückte."
So ist's wohl. Und was war dann ihr Forschungsansatz?
"Wir wollten aber zeigen, dass es dazwischen verschiedene Übergangsformen gibt, die mal mehr, mal weniger krankhaft sind."
Ach so. Es hatte jemand angezweifelt, daß es in dieser Welt jede Menge mal mehr, mal weniger kranke Übergangsformen zwischen Betrügern und Verrückten gibt? Na dann - weiter forschen!

Aber erst mal Frohen Karfreitag!

3 Kommentare:

  1. Ich glaube ja, daß man das mit dem Genageltwerden vom Jesus irgendwie zu wörtlich genommen hat.

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  2. Ein alter Witz aus Jugendzeiten:
    Was ist der Unterschied zwischen Jesus und Casanova?
    Der Gesichtsausdruck beim Nageln...

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  3. Damals gab es noch keine Baumärkte.
    Oder etwa doch?
    Warum spricht der Papst immer von Urbi und Obi?

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