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Da stellt sich schon die Frage, woran das lag. Ist das einfach nur die Folge schlechter Zeitauflösung bei der Bestimmung des Wasserverbrauchs? Haben die Zuschauer das Serbienspiel am Nachmittag überwiegend auf der Arbeit geguckt, wo die Wege zum Klo länger sind als zu Hause? Das wären ziemlich langweilige Erklärungen. Viel spannender ist der folgende Erklärungsansatz: Beim Spiel gegen Australien haben die Deutschen gewonnen, und sie lagen schon zur Halbzeit deutlich in Führung. Beim Spiel gegen Serbien hat Deutschland verloren, und das serbische Tor fiel schon in der ersten Halbzeit. Vieleicht sind die Zuschauer einfach erregter und viel schneller, wenn's zum Klo geht, wenn die eigene Manschaft gut spielt und in Führung liegt? Und sie sind deprimiert und langsamer, träger, wenn die Mannschaft zurückliegt? Dann könnte man aus dem Wasserverbrauch nicht nur feststellen, wann ein Fußballspiel in die Pause geht und zu Ende ist, sondern auch, wie der Spielstand ist!
Jetzt bin ich ja wirklich auf das nächste Spiel der Deutschen gespannt, und auf den Wasserverbrauch, um diese Theorie zu überprüfen! Danke, Berliner Wasserbetriebe, für diese schöne Statistik!
Nachtrag 24. Juni:
Tja, nach dem Spiel Ghana gegen Deutschland sieht es so aus, als wenn die Zuschauer schon vor dem Abpfiff aufs Klo gelaufen sind:
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Anscheinend ist die Genauigkeit in der Zeiterfassung doch nicht so gut. Schade. Aber man muß ja auch einen Irrtum zugeben können...!
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