Dienstag, 13. November 2012

Die DWüdW School of Management

Heute: Sich selbst lösende Probleme






8 Kommentare:

  1. Na bitte. Es war schon immer meine Meinung, dass zwanghaftes sofort-alles-Abarbeiten nicht sinnvoll ist. Was hätte man zwischen dem 8. und dem 13. November alles für Schriftverkehr durch die Drähte jagen können. Arbeitsgruppen auf cc. setzen, Projetleiter involvieren, Stakeholder benachbarter Projekte ins Boot holen. Da hätte man gut und gerne zwei, drei Manntage reinstecken können, und wofür? "Too late", lies: "War doch nicht so wichtig."

    So manche Kasperei, wo Scheffe wie der Hund nach dem Stöckchen loshampelt und sich abrackert, um nur ja alle 17 denkbaren Permutationen des (möglichen) Problems im Voraus zu erfassen und möglichst viele davon bis zum Ende durchgespielt, sämtliche für diese Fälle erforderlichen Ressourcen schon eingeplant und an Ort und Stelle zu haben, obwohl klar ist, dass mindestens 16 von den 17 Fällen nicht eintreten werden. Wenn dann das ganze Team stundenlang diesen Mist durchhecheln musste. Und dann kommt am Ende ganz lapidar "War doch nicht relevant." Sowas Unnötiges.

    Lieber fünf Tage warten, drei von vier Dingen gehen in der Zeit von selbst wieder weg. Was nach 'ner Woche noch aktuell ist, kann man sich dann ja mal anschauen. Das steigert sowohl Produktivität als auch Seelenfrieden und reduziert den Ausschuss.

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    1. Genau! Ich hab ja damit angefangen, emails nur noch dann zu lesen, wenn "Dringend" im Betreff stand. Das funktionierte schon ziemlich gut. Aber dann habe ich gemerkt, daß die wirklich dringenden emails mindestens einmal wiederholt werden. Das half noch besser beim Vorsortieren. Naja, und dann hab ich halt rausgefunden, daß man von den zweimal dringen angemahnten emails locker die Hälfte immer noch folgenlos ignoriert werden kann... :)

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    2. Eben. Wenn es wirklich wichtig bzw. dringend ist, melden die Leute sich auf jeden Fall nochmal. Und dann kann man das Thema auch guten Gewissens angehen.

      Jetzt verstehe ich übrigens auch erst, warum viele Behördenmitarbeiter das Telefon grundsätzlich erst zwölfmal klingeln lassen, bevor sie drangehen...

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    3. Da spielt dann noch ein weiterer wichtiger Aspekt eine Rolle: Reagiert man zu schnell oder eifrig, könnte womöglich der Eindruck entstehen, man sei nicht wichtig oder hätte nichts zu tun.

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    4. Stimmt. Vor allem der Eindruck, man sei nicht ausgelastet, sollte nach Kräften vermieden werden, weil der - wenn an im weitesten Sinne vorgesetzter Stelle erst einmal verfestigt - fast zwangsläufig zu Unannehmlichkeiten in Form detaillierter Nachfragen oder gar der Übertragung konkreter zusätzlicher Aufgaben führt. Schlafende Hunde soll man nicht wecken, darum gehe man behutsam an Inboxen und Telefone heran. Ab 30 Minuten vor Dientschluss werden Anrufe gar nicht mehr entgegengenommen.

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  2. Da kam die Warnung der Forscher am 14. November vor Verzoegerungen eindeutig zu spaet. Was machen die eigentlich den ganzen Tag???

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    1. Das frage ich mich allerdings auch! Wahrscheinlich hängen sie irgendwo am Ende der Welt rum und ziehen sich japanische Kochshows rein, statt sich den wirklich wichtigen Menschheitsfragen zuzuwenden! ;)

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    2. Mit moldawischen Untertiteln.

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