Und so sieht man im Bild zum aktuellen Lyridenartikel zwar jede Menge Striche am Himmel...
Aber darunter ist nicht eine einzige Sternschnuppe! Denn alle Striche zeigen Sterne, die durch die scheinbare Drehung des Himmels bei einer längeren Belichtung des Bildes zu Linien "in die Länge gezogen" wurden. Is' ja eh' egal.
Doch noch viel kreativer war der Focus aber bei der verlinkten Erklärung zur Entstehung von Sternschnuppen:
Denn was hier mit "Eine Sternschnuppe" bezeichnet ist, hat tatsächlich mit einer Sternschnuppe soviel zu tun wie die Sternsinger! Das Bild zeigt nämlich einen Ausschnitt aus einer mit dem Weltrauminstrument GALEX gemachten Ultraviolettaufnahme der Umgebung des Stern Mira. Und dort sieht man den ungewöhnlichen Fall eines gewaltigen Gasschweifs, den ein Stern im Raum mit sich zieht. Mit einer Sternschnuppe, also dem Leuchten der Erdatmosphäre durch ein in sie eintretendes Staubteilchen, hat das nun wirklich rein gar nichts zu tun.
Aber wenn der Focus schon so, nun ja, flexibel beim Illustrieren ist, kann ich ja schon mal ein schönes Bild für den unvermeidlich anstehenden nächsten Artikel zu Sternschnuppenschauern im Focus vorschlagen:
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