Ein schneller Blick in den Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit für Januar 2010, und man findet das Zitat: "Nicht saisonbereinigt hat der gesamte Stellenbestand im Januar gegenüber dem Vormonat um 4.000 auf 457.000 abgenommen." Außerdem steht da: "Neben den gemeldeten Stellen kennt die Bundesagentur weitere Stellen. Im Januar waren das 222.000 aus ihrer Jobbörse, 137.000 aus dem Job-Roboter und 7.000 für Selbständige und aus der privaten Arbeitsvermittlung." Das Addieren ist jetzt sicherlich problematisch, da es eine unbekannte Rate an Mehrfachnennungen unter den freien Stellen gibt. Aber mit Sicherheit kommt man auf weniger als 686.000 offene Stellen. Und dann steht dann noch: "Die Arbeitslosigkeit ist von Dezember auf Januar um 342.000 auf 3.617.000 gestiegen." Also auf 3.6 Mio. Arbeitlose kommen demnach höchstens 0.7 Mio. freie Stellen. Und die freien Stellen scheinen auch ganz gut weg zu gehen: "Die durchschnittliche Vakanzzeit der im Januar abgemeldeten Stellen, also die Zeit, in der der Arbeitsplatz zu besetzen war, belief sich auf 71 Tage, das waren 10 Tage weniger als vor einem Jahr."
Und wenn man sich jetzt noch die Langzeitstatistik ansieht, dann scheint Arbeitslosigkeit nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel zu sein (alles über 1% ist arbeitsscheues Gesindel?):
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